Wie wir mit Wagtail die Welt gerettet haben


Naja, vielleicht haben wir nicht die Welt gerettet, aber dafür das Projekt des Kunden. Dieser wollte seine Webseite relaunchen und auf eine moderne technische Basis stellen. Bei der entsprechenden Ausschreibung gewann eine andere Agentur, weil sie etwas günstiger war. Doch die gelieferte Lösung war leider unvollständig. Die Agentur hatte kein Content Management-System eingebaut.

Stattdessen wurde dem Kunden ein ellenlanges Handbuch ausgehändigt, in dem erklärt wurde, wie die Seiten in einem simplen Web-Interface für die Datenbank geändert werden können. Dies war für den Kunden verständlicherweise viel zu kompliziert und nur schwerfällig zu bedienen.

Daher wurden wir damit beauftragt, in das bestehende System nachträglich ein Content Management-System einzubauen. So eine umfangreiche “Operation” an einem Live-System birgt natürlich viele Risiken und ist sehr komplex.

Deshalb begannen wir unsere Arbeit zunächst damit, uns einen genauen Überblick darüber zu verschaffen, welche Inhalte von den Redakteuren erstellt werden. Außerdem ließen wir uns den Prozess zeigen, in welchem Inhalte erstellt und veröffentlicht werden. Unser Ziel war es, sowohl die Prozesse zu vereinfachen als auch die Bedienung des Systems deutlich zu verbessern.

Dies erreichten wir, in dem wir in das bestehende Projekt das auf Django basierende Open-Source-CMS “Wagtail” eingebaut haben und anschließend die Redakteure schulten. Bis auf Weiteres konnten alle Wünsche des Kunden umfänglich abgebildet werden, und sowohl Wartbarkeit als auch Anpassbarkeit sind dank der Flexibilität von Wagtail überhaupt kein Problem.